Was, wenn das Verbindende zwischen KI und Mediation nicht Technik oder Methode ist – sondern die Frage nach dem Menschlichen: nach Resonanz, nach Verantwortung, nach Beziehung?
"KI ist wie ein Kind, das wir in die Welt setzen. Es lernt von uns, spiegelt unsere Werte wider und verstärkt unsere Vorurteile."
Kate Crawford
Dieser Satz hat mich nicht mehr losgelassen. Nicht, weil er alarmistisch wäre. Sondern weil er eine leise, aber tiefgreifende Frage aufwirft:
Was genau lernen wir über uns selbst, wenn wir der KI beim Lernen zusehen?
Längst ist die KI nicht mehr nur Thema von Fachkreisen – als Werkzeug zur Automatisierung ist sie in der öffentlichen Debatte angekommen. Weniger wurde darüber gesprochen, welche Rolle KI in jenen Beziehungsräumenspielen könnte, die wir sonst Mediator:innen, Supervisor:innen oder Coaches überlassen.