Faires Streiten

Faires Streiten

Faires Streiten als Teil verantwortungsvoller Governance

In Unternehmerfamilien entscheidet sich verantwortungsvolle Leitung nicht nur an Strategien oder Rechtsformen. Sie wird sichtbar darin, wie mit Differenzen umgegangen wird. Faires Streiten ist kein Nebenschauplatz – es ist Kern guter Governance.

Konflikte als Resonanzgeschehen

Die Admonter Raute öffnet einen Resonanzraum für den Streit. Im Feld c-it¹ werden Missverständnisse aufgelöst und Störungen benannt. Im Feld c-me klären sich innere Beweggründe, bevor Emotionen die Deutung übernehmen. Im Feld c-us entsteht Dialog – Andersartigkeit wird nicht als Bedrohung, sondern als Resonanz erfahren. Und im Feld c-it² schließlich entstehen Vereinbarungen, die nicht bloß Kompromisse sind, sondern tragfähige Schritte in die Zukunft.

Governance in Bewegung

Damit erhält Streit eine neue Gestalt: Er wird zum Prüfstein verantwortungsvoller Leitung. Wer Konflikte transparent macht, wer zeigt, dass Entscheidungen auf geklärten Grundlagen beruhen und dass unterschiedliche Sichtweisen ernst genommen wurden, handelt im Sinn der Business Judgement Rule. Denn diese verlangt nicht, dass jede Entscheidung „richtig“ ist, sondern dass sie in nachvollziehbarer, informierter und redlicher Weise zustande kommt. Faires Streiten im A_MMM gibt dieser Anforderung einen Resonanzraum – und macht so den Unterschied zwischen einem bloßen Beschluss und verantworteter Führung.

Kernsatz:
Faires Streiten im A_MMM ist keine Technik, sondern ein Resonanzgeschehen – ein Weg, der Konflikte in Verantwortung verwandelt und Governance lebendig werden lässt.