Ad_Monter Executive Mediation – Führung im Resonanzraum

Entscheiden, wo mehrere Logiken sprechen – ohne die Beziehung zu verlieren.

Führung kennt selten eindeutige Wetterlagen. Meist ist sie Übergang: Ziele, Zahlen, Zumutungen – und dazwischen Menschen, die Verantwortung tragen. Executive Mediation im Ad_Monter Meta Modell (A_MMM) ist kein psychologischer Ausgleich und keine juristische Verhandlung. Sie ist ein Gesprächsraum, in dem Unterschiedlichkeit hörbar wird, ohne sofort begradigt zu werden; ein Raum, der Rollen schärft und Entscheidungen tragfähig macht.

Worum es in Wahrheit geht

Am Anfang steht die Ad_Monter Raute als Arbeitsfigur. Wir beginnen mit c-it¹: Sprache und Fakten werden sortiert – nicht um zu fixieren, sondern um Spielräume zu erkennen. Dann wendet sich der Blick nach innen: c-me: Selbstklärung im Dialog, bevorzugt im gemeinsamen Setting mit allen Beteiligten; das „Nachlauschen des eigenen Gesagten“ geschieht in Anwesenheit des Gegenübers – geschützt, strukturiert, resonant. Aus diesem Hören entsteht c-us: Begegnung als gemeinsame Erkundung des Dritten; wir übersetzen Logiken, halten Unterschiedlichkeit und verlangsamen an den richtigen Stellen. Erst danach folgt c-it² – die Gestaltung: Priorisierung, Entscheidungen, Verantwortlichkeiten und Vereinbarungen mit Follow-up-Logik, die dem System standhalten.

Wer genauer hinschauen möchte, findet den Rahmen hier vertieft: Resonanzraum, Sprache & Bedeutung.

Was Executive Mediation liefert

Sie liefert kein „Recht haben“, sondern ein gemeinsames Lagebild. Sie nimmt keine Person aus der Verantwortung, sondern verteilt sie so, dass Führung wieder handlungsfähig wird. Sie beschleunigt nicht künstlich, sondern verlangsamt an den entscheidenden Stellen – bis die Entscheidung aus Klarheit getroffen werden kann. Und sie schützt Gesichter: Entscheidungsreife ohne Beziehungsbruch.

Wann dieser Weg sinnvoll ist

Wenn Gespräche im Kreis laufen und zugleich viel auf dem Spiel steht. Wenn Eigentum, Aufsicht und Management unterschiedliche Takte schlagen. Wenn in Doppelspitzen die Rollen unscharf werden. Wenn es Tempo braucht – aber nicht auf Kosten der Zusammenarbeit.

„Wir saßen zu dritt in drei Logiken. Die Mediation hat uns nicht überzeugt – sie hat uns sehen lassen.“

Und praktisch?

Ein vertrauliches Erstgespräch klärt Anliegen und Rahmen. Danach arbeiten wir in fokussierten Sequenzen – so kurz wie möglich, so viel wie nötig. Die Mediation unterliegt dem ZivMediatG; sie wird von einem eingetragenen Mediator (BMJ) geführt. Vor Ort, online oder hybrid – entscheidend ist die Qualität des Gesprächs, nicht der Ort.

Vielleicht genügt ein erstes, leises Gespräch.

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