Wer schreibt mit am Modell, an der Haltung, an der Praxis?
Das Ad_Monter Meta Modell ist kein anonymes Framework. Es lebt durch die Menschen, die es prägen, hinterfragen und weiterentwickeln. Hier stellen wir zwei Menschen vor, die das Modell maßgeblich mitgestaltet haben.
Elisabeth Wurm: Der Weg zum Verständnis
Es war der Moment, als Elisabeth Wurm, nach vielen Jahren in der Führung eines Familienunternehmens, zum ersten Mal vor der Herausforderung stand, eine tiefgreifende familiäre Auseinandersetzung zu begleiten. Das unternehmerische Denken und die familiären Bindungen prallten aufeinander, und sie erkannte, wie sehr wirtschaftliche Logik und emotionale Bedürfnisse ineinander verwoben waren. In diesem Moment begann ihre Reise als Mediatorin: nicht nur eine professionelle Methode, sondern eine Haltung.
Der Umgang mit Konflikten, so wusste sie, würde nicht nur das Ziel eines gemeinsamen Verständnisses anstreben, sondern den Raum für Beziehungen und Wandel öffnen. Empathische Konfliktbegleitung war nicht mehr nur ein Beruf, sondern ihre Mission, die sie immer weiter verfeinerte – und die Grundlage für ihre Arbeit im A_MMM wurde.
Neben ihrer Tätigkeit als Mediatorin ist Elisabeth Wurm auch als Lehrende am CME-Institut für Mediation aktiv, wo sie ihre umfassende juristische Expertise, unternehmerische Erfahrung und ihre zugewandte Präsenz in der Ausbildung zukünftiger Mediator:innen einbringt. Ihr Ziel ist es, nicht nur Fachwissen zu vermitteln, sondern auch eine Haltung zu fördern, die Beziehungen stärkt, Teilhabe ermöglicht und Wandel in Würde begleitet.
Sie wirkt mit am A_MMM – in Theorie, Praxis und Haltung.
Gustav Wurm: Konflikte als Chancen
Für Gustav Wurm war es der Moment, als er nach einer intensiven Unternehmensnachfolgeberatung begriff, dass Konflikte nicht als Störungen, sondern als Transformationschancen zu verstehen sind. Inmitten von wirtschaftlichen Entscheidungen und rechtlichen Hürden fand er die Bedeutung des Dialoges – nicht als bloßen Austausch von Argumenten, sondern als Prozess, der Verständnis schafft, der Resonanz erzeugt und gestaltende Lösungen ermöglicht.
Gustav Wurm wirkt nicht nur als Organisationsberater und Mediator, sondern auch als Ausbildungsleiter und Lehrender an der vom Bundesministerium für Justiz anerkannten Mediationsausbildungseinrichtung - CME Institut für Mediation GmbH. Diese Doppelrolle als Praktiker und Ausbilder ermöglicht es ihm, sein Wissen und seine Erfahrungen direkt an die nächste Generation von Mediator:innen weiterzugeben.
Sein Interesse galt schon immer der Verbindung von Theorie und Praxis, und im A_MMM fand er den Raum, wo Verstehen, Vermitteln und Gestalten nicht nur Konzepte sind, sondern der lebendige Puls der Mediationsarbeit. Diese Erkenntnis setzte er als Lehrender und Berater fort und initiierte das A_MMM, das er kontinuierlich weiterentwickelte, um nicht nur Lösungen zu finden, sondern Kollaboration und gemeinschaftliche Veränderung zu fördern.
🔗 Weiterführende Verbindungen
- Zur dialogischen Haltung im Modell: Resonanzraum
- Zur Rolle von Sprache und Bedeutung: Umgang mit Sprache
- Zum Prinzip der Mächtigung: Mächtigung & Selbstbeziehung
- Zur strukturellen Herkunft des Modells: Herkunft & Formkraft
- Zum narrativen Zugang über Miniaturen: Vignetten
- Zur dialogischen Kunst des Lassens: Sehen & Gestalten
- Begriffe & Systembezüge: Glossar zentraler Begriffe