Ad_Monter Governance Mediation – Regeln, Beziehungen, Entscheidungen

Wenn Gremien entscheiden und Beziehung mitspricht.

Governance ist mehr als Regelwerk. Sie ist das Zusammenspiel von Zuständigkeiten, Mandaten und Menschen – in Stiftungen, Beiräten, Gesellschafterkreisen und Unternehmen. In der Privatstiftung (PSG) begegnen sich etwa Stiftungsvorstand, Begünstigte und – wo eine GmbH beherrscht wird – die Geschäftsführung. Dort, wo diese Logiken zugleich sprechen, hilft Governance Mediation im Ad_Monter Meta Modell (A_MMM): Sie schafft einen Raum, in dem Regeln und Beziehungen ein gemeinsames Bild finden – und Entscheidungen tragfähig werden.

Wie wir arbeiten

Die Ad_Monter Raute ist unsere Arbeitsfigur. Zuerst c-it¹: Wir klären Begriffe, Mandate und Dokumente – Stiftungsurkunde, Beiratsordnung, Gesellschaftsvertrag. Nicht um Fronten zu verhärten, sondern um die Handlungsräume zu sehen. Dann c-me: Selbstklärung im Beisein aller Beteiligten – das Nachlauschen des eigenen Gesagten, ohne Gesichtsverlust und ohne Bilateralisierung. Daraus wächst c-us: Begegnung als gemeinsame Erkundung des Dritten, des Noch-Nicht-Entschiedenen zwischen uns. Erst dann folgt c-it²: Prioritäten, Beschlussfähigkeit, Zuständigkeiten, Vereinbarungen – anschlussfähig an das Organhandeln.

Vertiefend dazu: Resonanzraum, Sprache & Bedeutung, Diskursive Formation.

Worum es wirklich geht

Nicht um „Durchsetzen“, sondern um ein geteiltes Lagebild. Nicht um die Vermeidung von Konflikt, sondern um Rollen- und Mandatsklarheit dort, wo Verantwortung aufeinandertrifft: Stiftungsvorstand ↔ Begünstigte, Eigentum ↔ Aufsicht ↔ Management. Governance Mediation verlangsamt an den entscheidenden Stellen, damit Entscheidungen aus Klarheit getroffen werden können – beschlussfähig und beziehungsfest.

Wann dieser Weg sinnvoll ist

In Übergängen und Nachfolgen. Bei Spannungen zwischen Organen und Begünstigten. Wenn Doppelrollen (z. B. Gesellschafter:in und Geschäftsführer:in) unscharf werden. Wenn viel auf dem Spiel steht – und interne Gespräche im Kreis laufen. Wenn es Tempo braucht, aber nicht auf Kosten der Zusammenarbeit.

„Wir hatten Regeln – und trotzdem kein gemeinsames Bild. Die Mediation hat uns nicht überzeugt, sie hat uns zusammen sehen lassen.“

Rahmen

Ein vertrauliches Erstgespräch klärt Anliegen und Mandat. Wir arbeiten bevorzugt im gemeinsamen Setting mit allen Beteiligten; kurze Einzel-Check-ins nur für Auftrags-, Schutz- oder Mandatsfragen. Die Mediation unterliegt dem ZivMediatG und wird von einem eingetragenen Mediator (BMJ) geführt. Vor Ort, online oder hybrid – entscheidend ist die Qualität des Gesprächs.

Vielleicht genügt ein erstes, leises Gespräch.

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