... als Resonanzprozess
Mediation ist …
kein Schlichtungsverfahren,
das Gegensätze begradigt.
kein psychologischer Ausgleich,
der Gefühle ins Gleichgewicht bringt.
kein juristischer Deal,
der mit Vergleichen Ruhe schafft.
Sondern ein Raum,
in dem Unterschiedlichkeit sprechen darf,
ohne sofort gelöst werden zu müssen.
Mediation als strukturiertes Gesprächsdesign
Im A_MMM ist Mediation mehr als ein gutes Gespräch.
Sie folgt einer Architektur, die Spannungen nicht glättet, sondern sichtbar macht –
in Sprache, Struktur und Beziehung.
Die Dramaturgie ist nicht linear, sondern resonanzoffen.
Mediation als systemisches Verstehensfeld
Konflikte zeigen nicht bloß Unterschiede,
sondern tief liegende Systemlogiken:
Familie und Organisation, Loyalität und Effizienz,
Zugehörigkeit und Verantwortung sprechen je eigene Sprachen.
Das A_MMM macht diese Sprachen verständlich – ohne sie zu vereinheitlichen.
Mediation als dialogischer Möglichkeitsraum
Dialog im A_MMM ist keine Verhandlung über Positionen,
sondern die gemeinsame Erkundung eines Dritten:
Das, was zwischen uns entstehen kann, wenn wir uns gegenseitig nicht erklären,
sondern berühren lassen – durch Perspektive, Geschichte, Haltung.
Ziel ist nicht Einigung, sondern:
Einsicht –
eine neue Sicht auf das, was verbindet, unterscheidet und zu gestalten ist.
🔗 Weiterführende Verbindungen
- Zur Haltung des Mediators im Spannungsfeld von Struktur und Beziehung: Sehen & Gestalten
- Zur Bedeutung sprachlicher Differenzierung im Mediationsprozess: Sprache & Bedeutung
- Zur diskursiven Ermöglichung von Handlung im Dialograum: Diskursive Formation
- Zur Struktur des Zwischenraums als Resonanzfeld medialer Beziehung: Resonanzraum
- Zur inneren Orientierung in Übergängen und Konfliktdynamiken: Mächtigung & Selbstbeziehung