Resonanzlinien

Bewegung verstehen – Übergänge deuten – innere Orientierung finden

Die Resonanzlinien im A_MMM sind keine Vorhersagen – und kein Diagnosewerkzeug.
Sie sind verdichtete Reflexionsräume, die Übergänge und innere Spannungen verständlich machen.

Jede Linie beschreibt eine typische Dynamik in Veränderungsprozessen – individuell wie systemisch:
von Erstarrung zu Bewegung, von Unklarheit zu Bedeutung, vom Alten zum Neuen.

Sie laden dazu ein, den Blick zu weiten – nicht auf das, was funktioniert,
sondern auf das, was in Bewegung ist. Unter der Oberfläche. Zwischen den Stimmen.

Wie sie wirken

Resonanzlinien unterstützen:

  • in der Einzelarbeit: z. B. bei biografischer Selbstklärung oder in Coaching-Übergängen
  • in Mediation & Prozessbegleitung: z. B. als Spiegel innerer Dynamiken
  • in Gruppen & Systemen: z. B. zur Deutung kollektiver Schwellen, Widersprüche oder Wandlungen

Was jede Resonanzlinie enthält

  • eine poetische Grundformel (z. B. „Das Geformte zerfällt – das Kommende ist noch nicht sichtbar.“)
  • eine systemisch-strukturelle Deutung (z. B. Übergang, Ambivalenz, Loslösung)
  • Reflexionsfragen entlang der drei Wege: Selbstklärung – Dialog – Kooperation

Die Resonanzlinien werden nicht als Typologien verstanden, sondern als Angebote zur inneren Orientierung – dort, wo Sprache fehlt und Bewegung beginnt.

📎 Anwendung in der Praxis

  • Im Coaching: zur Stärkung der Selbstmächtigung in Entscheidungsschwellen
  • In der Mediation: zur sprachlichen Eröffnung innerer Resonanzräume
  • In der Governance-Entwicklung: als Struktur für Übergänge und kollektive Deutungen
  • Im Selbstcoaching: als Einstieg in achtsame Selbstbegegnung

🖋️ Demnächst hier:

Die zehn Resonanzlinien im Überblick – mit poetischer Formel, struktureller Zuordnung und reflektierbaren Leitfragen. (Bisher in Moodle sichtbar, bald hier öffentlich verfügbar.)