Entscheidungsfähigkeit sichern – zwischen Eigentum, Aufsicht und Management.
Wo Gremien Verantwortung tragen, treffen unterschiedliche Logiken aufeinander: Eigentumsinteressen, Aufsichtsaufgaben, operative Notwendigkeiten – dazu Geschichte und Beziehung. Governance Mediation schafft einen geschützten, strukturierten Raum, in dem Rollen, Erwartungen und Entscheidungswege geklärt werden. Ziel sind belastbare Beschlüsse – ohne Gesichtsverlust und mit Blick auf das Gesamtsystem.
Typische Anlässe (AT/PSG):
Spannungen zwischen Stiftungsvorstand und Begünstigten • Rollen- und Erwartungskonflikte innerhalb des Stiftungsvorstands bzw. mit einem satzungsmäßigen Beirat • Schnittstellen zwischen Stiftungsvorstand (als Gesellschaftervertreter) und der Geschäftsführung einer Beteiligungs-GmbH • Nachfolge- und Übergabethemen in Organfunktionen • Auslegung der Stiftungsurkunde/Ergänzungserklärungen und deren Umsetzung in Beschlüssen
Spannungen zwischen Stiftungsvorstand und Begünstigten • Rollen- und Erwartungskonflikte innerhalb des Stiftungsvorstands bzw. mit einem satzungsmäßigen Beirat • Schnittstellen zwischen Stiftungsvorstand (als Gesellschaftervertreter) und der Geschäftsführung einer Beteiligungs-GmbH • Nachfolge- und Übergabethemen in Organfunktionen • Auslegung der Stiftungsurkunde/Ergänzungserklärungen und deren Umsetzung in Beschlüssen
Wozu führt es?
Gemeinsames Lagebild • klare Rollen & Mandate • entschlussfähige Gremiensitzungen • transparente Entscheidungslogik • tragfähige Vereinbarungen
Gemeinsames Lagebild • klare Rollen & Mandate • entschlussfähige Gremiensitzungen • transparente Entscheidungslogik • tragfähige Vereinbarungen
Für wen?
Stiftungsvorstände, Aufsichtsräte, Familienräte & Beiräte, Gesellschafterkreise, Eigentümerfamilien, Governance-Verantwortliche
Stiftungsvorstände, Aufsichtsräte, Familienräte & Beiräte, Gesellschafterkreise, Eigentümerfamilien, Governance-Verantwortliche
Abgrenzung zur Moderation:
Moderation strukturiert Gespräche. Governance Mediation bearbeitet die Konflikt- und Entscheidungsdynamik allparteilich, vertraulich und ergebnisoffen – mit dokumentierbaren Vereinbarungen.
Moderation strukturiert Gespräche. Governance Mediation bearbeitet die Konflikt- und Entscheidungsdynamik allparteilich, vertraulich und ergebnisoffen – mit dokumentierbaren Vereinbarungen.
Arbeiten im Rahmen des Ad_Monter Meta Modells (A_MMM)
- c-it¹ – Orientierung: Gemeinsame Begriffe & belastbare Faktenlage. Was ist unstrittig? Welche Begriffe nutzen wir wofür? Welche Handlungs- und Entscheidungsräume zeichnen sich ab (ohne Bewertung)?
- c-me – Selbstklärung im Dialog: Bevorzugt im gemeinsamen Setting; kurze Einzel-Check-ins nur für Auftragsklärung, Schutz- oder Mandatsfragen.
- c-us – Begegnung: Unterschiedlichkeit halten und Logiken übersetzen (Eigentum, Aufsicht, Management); Kriterien und Erwartungen explizit machen.
- c-it² – Gestaltung: Bewertung und Priorisierung von Optionen; Entscheidungen, Mandate, Verantwortlichkeiten, Dokumentation.
Ablauf & Rahmen
- Auftragsklärung: vertrauliches Erstgespräch (Chair/Owner/Lead), Ziel & Rahmen.
- Kartierung: Einzelgespräche; Synthese zum gemeinsamen Lagebild.
- Dialogsequenzen: Gremienformate (2–4 h) oder kompakt an Sitzungstagen (vor/nach Board-Meetings).
- Beschlussreife & Vereinbarungen: klare Entscheidungslogik, Verantwortlichkeiten, Follow-up.
- Review: kurzer Nachklang zur Wirkungssicherung.
- Vertraulichkeit: Mediation gemäß ZivMediatG (AT), Durchführung durch eingetragenen Mediator (BMJ).
- Dauer: je nach Anliegen – von kompakten Interventionen bis zu mehrstufigen Prozessen.
- Ort: diskret vor Ort, in unseren Räumen oder online (hybrid möglich).
Wann Governance Mediation besonders sinnvoll ist
- Wenn Entscheidungen blockieren, obwohl Informationen vorliegen.
- Wenn Doppelrollen (Familie/Organ) Spannungen erzeugen.
- Wenn Übergaben, Beteiligungen oder Statutenfragen emotional aufgeladen sind.
- Wenn die Gremienkultur belastet ist und Vertrauen wieder wachsen soll.
„Wir hatten alles am Tisch – Zahlen, Gutachten, Fristen. Gefehlt hat die gemeinsame Sicht. Die Mediation hat uns Entscheidungsfähigkeit zurückgegeben.“
Ein erstes, vertrauliches Gespräch klärt viel. Wir besprechen Anliegen, Rahmen und die nächsten Schritte – diskret und strukturiert.