Executive Mediation

Klarheit in Führungsfragen – resonant, strukturiert, vertraulich.

Führung bedeutet, Entscheidungen in Unsicherheit zu treffen – unter Zeitdruck, mit vielen Blickwinkeln, oft im Spannungsfeld von Verantwortung und Beziehung. Executive Mediation schafft dafür einen geschützten Rahmen: Wir öffnen einen Resonanzraum, in dem Perspektiven hörbar werden, Rollen klarer werden und tragfähige Lösungen entstehen – ohne Gesichtsverlust und mit Blick auf das Gesamtsystem.

Typische Anlässe:
Vorstand & Geschäftsführung in Spannungsfeldern • vertrauliche Klärung im Duo (z. B. CEO–CFO) • Übergabe- & Nachfolgerollen • Ziel- & Werte­konflikte • „Silent Misalignment“ zwischen Eigentum, Aufsicht und Management
Wozu führt es?
Geteiltes Lagebild • klare Rollen und Erwartungen • strukturierte Entscheidungsreife • belastbare Vereinbarungen • Beziehungssicherheit im Führungskreis
Für wen?
CEOs, Vorstände, Geschäftsführer:innen, Bereichs- & Werksleitungen, Stabsfunktionen mit Querschnittsverantwortung
Abgrenzung zum Coaching:
Coaching stärkt primär die Einzelperson. Executive Mediation bearbeitet die Beziehungs- und Entscheidungsdynamik zwischen Schlüsselpersonen – ergebnisoffen, allparteilich und systemisch.

Wie wir arbeiten – im Rahmen des Ad_Monter Meta Modells (A_MMM)

  • c-it¹ – Orientierung: Gemeinsames Lagebild & klare Begriffe; unstrittige Fakten; Optionsraum sichtbar machen (ohne Bewertung).
  • c-me – Selbstklärung im Dialog: Bevorzugt im gemeinsamen Setting mit den Beteiligten. Das „Nachlauschen des eigenen Gesagten“ erfolgt in Anwesenheit des Gegenübers. Kurze Einzel-Check-ins nur für Auftragsklärung, Schutz- oder Mandatsfragen.
  • c-us – Begegnung: Dialogformate, die Unterschiedlichkeit halten; Übersetzen, Strukturieren, Verlangsamen.
  • c-it² – Gestaltung: Bewertung/Priorisierung der Optionen; Entscheidungen, Verantwortlichkeiten, Vereinbarungen.

Ablauf & Setting

  1. Intake & Auftragsklärung: vertrauliches Erstgespräch (online oder vor Ort), Ziel- und Rahmensetzung.
  2. Gemeinsames Lagebild (c-it¹): Begriffe und unstrittige Fakten klären; Handlungs- und Entscheidungsräume sichtbar machen ohne Bewertung; bevorzugt im gemeinsamen Setting. Kurze Einzel-Check-ins nur bei Schutz-/Mandatsfragen.
  3. Dialogräume (c-us): moderierte Sequenzen, die Unterschiedlichkeit halten; Übersetzen der Logiken, Verlangsamen, Strukturieren.
  4. Entscheidung & Vereinbarung (c-it²): Bewertung/Priorisierung der Optionen, klare Verantwortlichkeiten, Follow-up-Logik.
  5. Nachklang: kurzer Review zur Sicherung der Wirkung.
  • Vertraulichkeit: Mediation unterliegt strenger Vertraulichkeit (ZivMediatG). Durchführung durch eingetragenen Mediator (BMJ).
  • Dauer: je nach Anliegen – von kompakten Einzelterminen bis zu mehrstufigen Prozessen.
  • Ort: diskret vor Ort, in unseren Räumen oder online (hybrid möglich).

Wann Executive Mediation besonders sinnvoll ist

  • Wenn viel auf dem Spiel steht – und interne Gespräche festgefahren sind.
  • Wenn Rollen kollidieren (Eigentum ↔ Aufsicht ↔ Management) und Führung „zwischen den Stühlen“ gerät.
  • Wenn schnelle Entscheidungen nötig sind, ohne die Beziehungsebene zu beschädigen.
  • Wenn ein vertraulicher Raum gebraucht wird, der keine PR-, HR- oder Linienlogik hat.
„Wir mussten eine richtungsweisende Entscheidung treffen – und waren zu dritt in drei logischen Welten. Die Mediation hat uns nicht ‚überzeugt‘, sondern einen Raum geöffnet, in dem wir ein gemeinsames Bild sehen konnten.“

Vielleicht braucht es nur ein erstes, vertrauliches Gespräch. Wir klären Anliegen, Rahmen und die nächsten Schritte – ohne Verpflichtung, mit Haltung.